Rettungssanitäter/innen gehören zum Rettungsfachpersonal und werden im Bereich des Krankentransports als Transportführer/innen eingesetzt.
Im Bereich der Notfallrettung unterstützt der/die Rettungssanitäter/in die anderen Fachkräfte in der Notfallrettung - wie Notfallsanitäter/innen und Notarzt/innen - in der qualifizierten Erstversorgung vor Ort und stellt eine sachgerechte Patientenbeförderung sicher.
Die Grundausbildung zum Rettungssanitäter umfasst eine theoretische und praktische Ausbildung von mindestens 160 Stunden an einer anerkannten Ausbildungsstätte. Während des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer einen Einblick in den Aufbau und die Funktionsweise des menschlichen Organismus. Ausgehend von diesen Grundlagen werden Störungen aus den verschiedenen medizinischen Fachbereichen (wie Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie usw.) besprochen und geeignete notfallmedizinische Maßnahmen erarbeitet und trainiert.
Während eines Klinikpraktikums von mindestens 160 Stunden werden die Praktikanten sowohl in der Anästhesie, der Notaufnahme, auf der Intensivstation sowie in einer Pflegeabteilung
an einer geeigneten Klinik eingesetzt.
Das Praktikum findet an einer anerkannten Lehrrettungswache statt und dauert mindestens 160 Stunden. Die Einsatzbereiche der Praktikanten bewegen sich im Rahmen des qualifizierten Krankentransports und der Notfallrettung.
Die Prüfungsvorbereitung inklusive der Abschlussprüfung umfasst mindestens 40 Stunden. Als Vorbereitung auf die Prüfung durchlaufen die Teilnehmer ein intensives praktisches und theoretisches Training. Die Grundlagen aus dem M1 werden vertieft und es besteht ausreichend Zeit für das praktische Üben der HLW und das Bearbeiten von Fallbeispielen.