Es macht dir Spaß, mit Menschen zu arbeiten. Als
Sozialassistentin bzw. Sozialassistent kannst du
in drei Bereichen arbeiten: mit Kindern und Jugendlichen,
mit gehandicapten Menschen und mit Menschen in höherem Alter.
Nehmen wir mal an, du arbeitest als Sozialassistent:in in
einem Kindergarten. Dann gehört es unter anderem zu deinen Aufgaben, den
Kindern dabei zu helfen, sich die Hände zu waschen und die Zähne zu putzen. Du
hörst ihnen bei ihren kleinen und großen Sorgen zu, und es kann auch sein, dass
du in Gespräche über Drachen, Bagger, Puppen und Prinzess:innen verwickelt
wirst. Das solltest du auf jeden Fall drauf haben. Gemeinsame Spiele, Singen,
die Umgebung erkunden sowie Malen und Basteln gehören natürlich auch dazu.
Beobachten, dokumentieren & unterstützen
Aber du bist auch Auge und Ohr deiner Erzieherkolleg:innen
sowie der Eltern: Beobachten und dokumentieren, um sich dann mit den Fachkolleg:innen
zu beraten, gehört ebenso zu deinem Arbeitsalltag. Sind die Kinder etwas
größer, bist du erst recht einer der Ansprechpartner:in für Alltagsprobleme in
Schule oder Familie.
Deine wichtigste Aufgabe ist es, die pädagogischen
Fachkräfte auch in einer Jugendeinrichtung bei ihrer Arbeit zu unterstützen und
für die Jugendlichen ein verlässliche:r Partner:in zu sein.
Zuhören & die richtigen Worte finden
Schaust du dir nun die Aufgaben der Sozialassistenz etwa in
der Altenhilfe, in Einrichtungen der Behindertenhilfe oder in Privathaushalten
an, kannst du wichtige Aufgaben und Tätigkeiten wiedererkennen: Immer bist du
ein ganz wichtiger Ansprechpartner. Zuhören, Mitgefühl oder Grenzen aufzeigen,
die richtigen Worte finden und vieles mehr, wird da ganz wichtig.
Das gilt auch dann, wenn du deinen Fachkolleg:innen von
deinen Beobachtungen berichtest. Durch deine Unterstützung und fachkompetente
Hilfe können sie sich noch viel stärker um die Pflege und Betreuung kümmern.
Als Sozialassistent und Sozialassistentin bist du also immer ein ganz wichtiger
Teil des Teams, ganz egal in welchem der Arbeitsfelder du zum Einsatz kommst.
Die Ausbildung zum Sozialassistenten kannst du mit einem
Abitur- oder Realschulabschluss beginnen. Mit einem Realschulabschluss dauert
sie zwei Jahre.
Für Abiturienten besteht die Möglichkeit, die Ausbildung auf
ein Jahr zu verkürzen. Das solltest du unbedingt mit der Schule deiner Wahl
besprechen. In einem Eignungsgespräch wird abgeschätzt, ob es tatsächlich
möglich ist, die Prüfungen nach nur einem Jahr Ausbildung erfolgreich zu
absolvieren.
Welche sozialen Kompetenzen musst du besitzen?
Da du als Sozialassistent mit der Pflege und Betreuung von
Menschen zu tun hast, gibt es ein paar Eigenschaften, die du mitbringen
solltest. Wenn du folgende Fragen mit Ja beantworten kannst, sieht das schon
einmal sehr gut aus:
Du arbeitest gern mit Menschen?
Du bist freundlich, aufgeschlossen und kannst dich gut in
andere einfühlen?
Dich bringt nichts so schnell aus der Ruhe? Statt in Panik
zu verfallen, bewahrst du einen kühlen Kopf und überlegst, bevor du handelst?
Entscheidungen zu treffen, die Initiative zu ergreifen und
Verantwortung zu übernehmen, ist für dich kein Problem?
Du hast keine Angst vor Papierkram und organisierst gern?
Sorgfältig und genau zu arbeiten ist für dich
selbstverständlich?
Du bist kreativ, geschickt und, wenigstens ein bisschen,
musikalisch?
Das alles trifft auf dich zu? Dann ist der Rest nur noch
Formalität.
Vier gute Gründe für eine Ausbildung bei der DPFA
1. Du hast einen Klassenleiter
Zwischen Lehrenden und Lernenden herrscht ein
partnerschaftliches Verhältnis. Unsere Lehrer sind Tutor und Coach
gleichermaßen. Ziel einer solchen Beziehung auf Augenhöhe ist, dass das Lernen
Spaß macht und man angstfrei, anschaulich, flexibel und auf Teilhabe orientiert
lernen kann.
Ein wesentlicher Aspekt dafür ist das bei der DPFA
Akademiegruppe gepflegte Klassenleiterprinzip. Der Klassenlehrer ist für dich
der erste Ansprechpartner für alle schulischen und individuellen Belange.
Gemeinsam und, wenn nötig, mithilfe unserer Schulcoaches, werden Probleme ganz
individuell gelöst.
2. Unsere Schulkultur
Mitbestimmung im Unterrichtsalltag ist uns sehr wichtig. So
gibt es Klassen- und Schulsprecher und entsprechende Konferenzen, in denen
Regeln gemeinsam ausgehandelt und auch alle anderen wichtigen Themen an- und
ausgesprochen werden. Pünktlichkeit ist ein Zeichen von Respekt, der
gegenseitig gepflegt wird.
Wir betrachten Raum und Zeit als dritten Erzieher, weshalb
uns Rituale im Schulalltag wichtig sind. Sie strukturieren die Ausbildungszeit
und unterstützen den Aufbau und die Gestaltung von Beziehungen.
Um die Teilhabe und Mitbestimmung jedes einzelnen Schülers
zu gewährleisten, gehört sozialpädagogisches Handeln unserer Lehrenden zu deren
Kompetenzen.
3. Die Medienbildung
Die Umsetzung moderner, digitaler Lehr- und Lernkultur ist
uns ein wichtiges Anliegen, da eine zeitgemäße Medienbildung ebenso zu unserem
Lernkonzept gehört. Deshalb gilt für uns: „Keine Bildung ohne Medien”.
Bei uns bekommst du fächerübergreifende Medienkompetenz
vermittelt. Du lernst, mit unterschiedlichen Medien souverän umzugehen, diese
zu nutzen sowie deren Vor- und Nachteile kompetent zu reflektieren. Ob
Nachschlagewerk, Internet-Recherche oder Präsentation an einer digitalen Tafel
- wir führen dich an verschiedene Medien - analog und digital - und deren
Nutzung heran.
4. Deine Theorie und Praxis
Wir sind eine ziemlich praktische Schule: Das heißt, dass
Theorie und Praxis gleichwertig behandelt werden. Das fängt bei ganz
praktischen Übungen im Klassenzimmer an und geht bis zur individuellen
Betreuung im Praktikum.
Dies wird darin deutlich, dass Aufgaben einen
beispielhaften, realitätsnahen Bezug zum beruflichen Kontext haben.
Weiterhin sind alle unsere Lehrkräfte auch Praxisbegleiter.
So können wir unseren Schülern die Möglichkeit bieten, wohnortnahe
Praxiseinrichtungen, jenseits der Metropolen, auszuwählen.
Weitere Infos auf unserem Flyer https://www.dpfa.de/fileadmin/werbung/FLY_Sozialassistent.pdf